Die Einsicht, dass die entstehenden Kosten für digitale Vorhaben auch Investitionen sind, ist also die
zweite wesentliche Voraussetzung
für das Gelingen der Digitalisierung.
Mit dieser Sichtweise bewertet der Unternehmer fortlaufende Ausgaben für die Betreuung und Weiterentwicklung eines digitalen Service auch als Instandhaltungsmaßnahme. Wenn digitale Maßnahmen wie die Pflege einer Homepage, kontinuierliche Überprüfung und Anpassung von Prozessen, Aktualisierung der Datensicherheit etc. nicht gewährleistet sind, drohen existenzielle Sicherheitsrisiken und langfristig steigende Kosten!
Als
dritte Voraussetzung
braucht die Digitalisierung im Mittelstand Strategie & Konzept! Häufig sind die Unternehmer eher als digitale Konsumenten unterwegs und benötigen für eine strategische Umsetzung der Digitalisierung einen externen, weil kompetenten Partner wie st consulting!
Wir haben das nötige, digitale Fachwissen, um eine integrierte Strategie und ein ganzheitliches Implementierungskonzept zu entwickeln. Das verhindert häufig auftretende Fehlstellungen, die ohne professionelle Unterstützung entstehen können:
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Es werden digitale Insellösungen
statt einem digitalen Unternehmen
geschaffen
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Interne Partner (Abteilungen) „verkaufen“ erfolgreich, was sie am besten können – ungeachtet davon, ob es zur Strategie passt
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Projekte mit ausschließlich internen Mitarbeitern ziehen sich überproportional in die Länge und das digitale Bestreben wird zur Kostenfalle
Das Wissen um ein engmaschiges Zusammenspiel von Technologie, Unternehmensentwicklung, Organisation, Geschäftsmodell und Unternehmervision sind für ein ganzheitlich digitales Konzept unerlässlich!
Die
vierte Voraussetzung: Mitarbeiter einbinden und mitnehmen!
Leider wird Digitalisierung oft als Jobkiller aufgefasst, was natürlich Widerstände bei den Mitarbeitern erzeugt.
Für erfolgreiche Unternehmer ist es deshalb eine dringliche Aufgabe, in den offenen Dialog mit den Mitarbeitern zu treten und konkret darzulegen, was Digitalisierung für ihren Arbeitsplatz und das Unternehmen bedeutet. Dabei ist es sehr wichtig, das bisher Erreichte zu würdigen und gleichzeitig für ein Klima zu sorgen, in dem digitale Neuerungen positiv und notwendig wahrgenommen werden. Denn das ist die Realität!
Die
fünfte und letzte große Herausforderung
für ein KMU ist der Aufbau interner digitaler Kompetenz. Im Wesentlichen basiert digitale Kompetenz auf den folgenden Fähigkeiten:
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Ihre Mitarbeiter und Sie verinnerlichen, wie sich Technologien positiv auf die bestehenden und neuen Prozesse, die Organisation und das Geschäftsmodell auswirken.
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Sie leiten als oberste Leitung aus diesen Erkenntnissen Strategien und Maßnahmen für die digitale Entwicklung des Unternehmens ab.
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Sie steuern und realisieren die Umsetzung digitaler Vorhaben mit modernen Methoden und vor allem angemessenen Werkzeugen.
Als KMU sind Sie bei der Umsetzung ihrer digitalen Agenda in der Regel auf externe Partner angewiesen. Gleichzeitig ist es unbedingt notwendig, digitales Wissen und erst recht den „digitalen Architekten“ sehr nah an das Unternehmen zu binden.
Aus der aktuellen Praxiserfahrung hierzu ein paar persönliche Überlegungen, Tipps und Erfahrungen:
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Installieren Sie einen internen Arbeitskreis, in dem sich die entscheidenden Mitarbeiter und die oberste Leitung zusammenfinden, um die bevorstehende Digitalisierung aus allen Perspektiven zu betrachten (IT, Personal, Vertrieb, Einkauf, Unternehmensentwicklung, Produktion o.ä.)!
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Inhaber und Geschäftsführer MÜSSEN selbst digitale Kompetenz entwickeln, denn diese Aufgabe darf nicht allein bei externen Partnern liegen!
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Integrieren Sie interne Fürsprecher, die sich mit den einzelnen, eventuell neuen, von Ihnen eingesetzten Software-Lösungen auskennen!
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Denken Sie Ihre bestehenden Prozesse neu und passen Sie diese, auch bei einer eventuell bestehenden Zertifizierung, an die neuen Herausforderungen an!
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Machen Sie nicht den Fehler, moderne Systeme einfach nur um die bisherigen Prozesse herumzubauen. Mit der Einführung neuer Systeme und Lösungen haben Sie immer auch die Aufgabe oder große Chance, Ihre Prozesse und Organisation kritisch zu hinterfragen und ggf. anzupassen.